Sibylle Berg

Sibylle Berg

Sibylle Berg wurde in Weimar geboren und lebt heute als Autorin, Dramatikerin und Publizistin in Zürich. Sie hat zahlreiche Romane und Theaterstücke verfasst, die zusammen mittlerweile in 30 Sprachen übersetzt wurden.

Prosawerke:
Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot (Roman, Reclam Leipzig, 1997), Sex II (Roman, Reclam Leipzig, 1998), Amerika (Roman, Hoffmann und Campe, 1999), Gold (Essays, Hoffmann und Campe, 2000; Neuauflage bei Kiepenheuer & Witsch), Das Unerfreuliche zuerst - Herrengeschichten (Kiepenheuer & Witsch, 2001), Ende gut (Roman, Kiepenheuer & Witsch, 2004), Habe ich dir eigentlich schon erzählt … (»Ein Märchen für alle«, Kiepenheuer & Witsch, 2006), Die Fahrt (Roman, Kiepenheuer & Witsch, 2007), Der Mann schläft (Roman, Hanser Verlag, 2009), Vielen Dank für das Leben (Hanser Verlag, 2012), Wie halte ich das nur alles aus? (Kolumnen, Hanser Verlag, 2013), Der Tag, als meine Frau einen Mann fand (Roman, Hanser, 2016), GRM - Brainfuck (Kiepenheuer & Witsch, 2019), Nerds retten die Welt (Interviews, Kiepenheuer & Witsch, 2020), RCE (Kiepenheuer & Witsch, 2022).

Einige Romane und Stücke von Sibylle Berg wurden auch als Hörspiel produziert, u. a.: Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot (NDR 2001; Regie: Beate Andres); Ende gut (WDR; Ursendung: 28.07.2004, Realisation: Sibylle Berg und Caspar Brötzmann), Das wird schon. Nie mehr Lieben! (NDR; Ursendung: 05.07.2006, Regie: Sven Stricker), Nur nachts (NDR; Ursendung: 30.10.2013, Regie: Harald Krewer), Und jetzt: die Welt! (MDR; Ursendung: 14.09.2015, Regie: Stefan Kanis), Viel gut essen (MDR, Ursendung: 29.10.2018, Regie: Stefan Kanis), Und sicher ist mit mir die Welt verschwunden (MDR, Ursendung: 25.01.2021, Regie: Beate Andres).

2009 war Helges Leben Basis der gleichnamigen Oper von Mark Moebius und Karola Obermüller (Uraufführung: 31.05.2009 Theater Bielefeld, Regie: Florian Lutz & Juliane Scherf).

Preise und Auszeichnungen:

  • Marburger Literaturpreis (2000)
  • Nominierungen für den Mülheimer Dramatikerpreis mit Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot (2000), Helges Leben (2001), Hund, Frau, Mann (2002), Die goldenen letzten Jahre (2009), Mein ziemlich seltsamer Freund Walter (KinderStückePreis 2015), Und dann kam Mirna (2016), das in Mülheim den Publikumspreis gewann, Wonderland Ave. (2019) sowie Und sicher ist mit mir die Welt verschwunden (2021).
  • Hörspiel des Monats (Wahl durch die Deutschen Akademie der Darstellenden Künste) mit Das wird schon. Nie mehr Lieben! (2006)
  • Wolfgang-Koeppen-Literaturpreis der Universitäts- und Hansestadt Greifswald 2008 für ihr literarisches Gesamtwerk
  • Nominierung für den Deutschen Buchpreis 2009 mit Der Mann schläft
  • Nominierung für den Schweizer Buchpreis 2012 mit Vielen Dank für das Leben
  • Auszeichnung der Stadt Zürich (2012)
  • Wahl zur besten deutschsprachigen Dramatikerin des Jahres 2014 für Und jetzt: die Welt! oder Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen (Kritikerumfrage Jahrbuch Theater heute)
  • Hörspielpreis der Kriegsblinden für Und jetzt: die Welt! (2016)
  • Friedrich-Luft-Preis für Und dann kam Mirna (2016)
  • Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis (2016)
  • Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor (2019)
  • Thüringer Literaturpreis (2019)
  • Schweizer Buchpreis für GRM – Brainfuck (2019)
  • Nestroy-Preis in der Kategorie »Bestes Stück (Autorenpreis)« für Hass-Triptychon – Wege aus der Krise (2019)
  • Schweizer Grand Prix Literatur (2020) für ihr literarisches Gesamtwerk, verliehen durch das Schweizer Bundesamt für Kultur (BAK)
  • Bertolt-Brecht-Preis der Stadt Augsburg (2020)
  • Johann-Peter-Hebel-Preis (2020)


Sibylle Berg hat in Graz und an der Zürcher Hochschule der Künste im Fachbereich Dramaturgie unterrichtet. 2013 führte sie erstmals Ko- Regie am Staatstheater Stuttgart; 2015 inszenierte sie am Theater Neumarkt, Zürich, die Uraufführung ihres Stücks How to Sell a Murder House.

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