© Gyöngyi Tasi
Die Wut, die bleibt
Bearbeitet von Jorinde DröseJohanna Vater
6D / 2H
Helene, Mutter von drei Kindern, steht beim Abendessen auf, geht zum Balkon und stürzt sich ohne ein Wort in den Tod. Die Familie ist im Schockzustand. Helenes beste Freundin Sarah, die Helene ihrer Familie wegen zugleich beneidet und bemitleidet hat, springt ein, sorgt für die Kinder im ersten Strudel der Trauer und des Chaos – nur für den Übergang, doch aus Tagen werden Wochen werden Monate. Lola, die älteste Tochter von Helene, sucht nach einer Möglichkeit, mit ihren Emotionen fertigzuwerden, und konzentriert sich auf das Gefühl, das am stärksten ist: Wut. Wut auf die Mutter, aber immer mehr auch auf das, was diese Gesellschaft Frauen zumutet. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Sunny beginnt Lola, Rache zu nehmen.
«Eine Zumutung, eine Provokation, ein Erlebnis: Bei den Salzburger Festspielen avancierte Die Wut, die bleibt zu einer Sensation.» (Hannoversche Allgemeine Zeitung)
«In knapp zwei Stunden gelingt es, dass die Gewalttätigkeit, der Zorn, die Unbedingtheit und Zärtlichkeit sowie auch der Witz von Fallwickls anschaulicher, fassbarer Sprache zur Geltung kommen, was beglückend gut auch auf der Bühne funktioniert.» (ORF Topos)
Uraufführung
18.08.2023 Salzburger Festspiele in Koproduktion mit dem Schauspiel Hannover (Premiere Hannover: 10.09.2023; Regie: Jorinde Dröse)
Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.
Mareike Fallwickl
Die Wut, die bleibt