Vanya

Vanya

nach Anton Tschechows «Onkel Wanja»

Deutsch von Barbara Christ

Besetzung

1 Darsteller:in

Der eitle Professor ist bei Simon Stephens ein ehemals erfolgreicher Filmemacher, aus dem Landgut wird ein prosaischer Kartoffelhof – doch in den Handlungssträngen und Charakteren, den ungelebten Leben und den unerfüllten Hoffnungen bleibt Vanya dicht an Anton Tschechows Original. Bis auf einen entscheidenden Kunstgriff: Alle Figuren werden von einer:einem einzigen Darsteller:in gespielt, von der unglücklich liebenden Sonia über den trinkenden Landarzt Michael, den egozentrischen Regisseur und seiner viel jüngeren Frau Helena bis hin zum vom Leben gründlich enttäuschten Ivan (Vanya). Stephens’ Vanya wird so zu «einer wunderbaren, herzzerreißenden Antwort auf Tschechows Tragikomödie, die sich ins Herz des Stücks begibt … Fantastisch.» (Financial Times)
«Ein klug komponiertes Drama, ein unprätentiöser Abend, der von Menschenliebe und zärtlicher Beobachtungsgabe lebt. Eigentlich genau das, was wir gerade brauchen.» (Nachtkritik)
«Vanya ist kein Produkt von Eitelkeit, kein Trick oder billiger Abklatsch von Tschechow: Es fasst die Essenz seines Mitgefühls und seiner Menschlichkeit und lässt daraus etwas Neues entstehen.» (Evening Standard)
«Eine historische Abenteuerreise, die am Schluss mit der Frage ‹Wie sollen wir leben?› direkt in der Gegenwart mündet … Alles ist da, alles ist eins: Als wären die Zuschauer in Tschechows Kopf gelandet, der sich Onkel Wanja ausdenkt und vor seinem inneren Auge skizzenhaft ablaufen lässt … deprimierend im Leben und großartig auf der Bühne.» (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Uraufführung
21.09.2023 Duke of York’s Theatre, London (Regie: Sam Yates)

Deutschsprachige Erstaufführung
03.08.2025 Komödie am Kurfürstendamm Berlin im Berliner Ensemble (Regie: Felix Bachmann)

Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.

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