© Philipp Striegler
Stadt der Hunde
Eine Jugendoper. Komposition: Sinem Altan
Junges Theater1D / 2H
10+
Seit Stunden sitzt die Mopsdame Dilara angebunden an einem Laternenpfahl. Keinesfalls will sie eingestehen, dass Herrchen Murat nicht wiederkommt - schon gar nicht vor dem gekreuzten Pitbullangeber Nero und Schäfer, dem streunenden Schäferhund mit Helfersyndrom. Doch dann rauft sich das ungleiche Trio doch zusammen, mehr Notgemeinschaft als Wolfsrudel. Schließlich hat keiner von ihnen mehr ein richtiges Zuhause - nur den Kiez, ein Paradies der Gerüche und Geräusche für einen Hund, der sich zu helfen weiß, aber eben auch ein hartes Pflaster, wo jeder sich durchbeißt, wie er kann. "Das Sich-Behaupten-Müssen, das Nicht-Geliebt-Werden, das Auf-Sich-Gestellt-Sein ... Eine amüsante Oper für Jugendliche, die alle Teenie-Dramen spielend umreißt: Erste Liebe, Konkurrenzdruck, Identitätskrise und Neuköllner Alltag. Stadt der Hunde glänzt mit passionierten Darstellern, sozialkritischen Metaphern und, dank der jungen Komponistin Sinem Altan, mit flotten Klaviertönen und tierischen Hymnen.» (Der Tagesspiegel)
12.11.2009 Neuköllner Oper, Berlin (Regie: Mario Portmann)
Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.