© Anna Stöcher
Meine Mutter Medea
Ein Klasse Klassiker
Junges Theater1D / 1H
12+
Vor der Klasse sitzen die Neuen, die mit den komischen Namen, und sollen sich vorstellen. Das Mädchen, Eriopis, cool und arrogant, und Polyxenos, ihr Bruder, schüchtern und unsicher, offenbaren in ihrem Streitgespräch viel mehr von sich, als sie ursprünglich vorhatten. Eigentlich wollten sie nicht auffallen, denn sie sind Flüchtlinge. Und ihre Eltern sind berühmt – oder hat etwa jemand noch nie von Medea und Jason gehört? Eben. Kinder prominenter Eltern haben es nicht leicht: Kein dauerhaftes Zuhause, kein stabiles Familienleben, ständig Berichterstattung in den Medien - Hollywood lässt grüßen. Eriopis und Polyxenos haben einen Helden zum Vater, der nie Zeit für sie hat und lieber in der Fremde eine neue Familie gründet. Medea ist daran zerbrochen und hat das Schlimmste getan, was eine Mutter tun kann.
Mit viel Mut zur Freiheit hat Holger Schober den klassischen Stoff benutzt, um die erschreckend aktuelle Geschichte von Medeas Kindern zu erzählen.
Uraufführung
23.09.2009 Theater Heidelberg (Regie: Dana Csapo)
Uraufführung im Rahmen des Projekts «Young Europe» der European Theatre Convention (ETC) in Kooperation mit der Comédie de Genève
English (UK): My Mother Medea (Translator: David Tushingham)
English: My Mother Medea (Translator: Daniel Brunet)
Swedish: Min Mamma Medea (Translator: Ulf Peter Hallberg)
Die Aufführungsrechte für Amateurtheater können ggf. auf Anfrage erteilt werden. Über die Merkliste können Sie ein Ansichtsexemplar bestellen.