Made in GRMNY

Made in GRMNY

Junges Theater
English
Besetzung

mindestens 4 Darsteller:innen

Altersempfehlung

15+

Arbeit – der größte Stolz der Deutschen und gleichzeitig düsterer Aspekt ihrer Geschichte. Ca. 13 Millionen Menschen mussten während des 2. Weltkriegs im Deutschen Reich Zwangsarbeit leisten. Zu hunderten zusammengepfercht, halb verhungert und misshandelt, schufteten sie für die deutsche Wirtschaft. Aber wie kann man heute noch davon erzählen? Was geht das heutige Jugendliche an, deren Eltern und Großeltern womöglich aus ganz anderen Weltgegenden stammen? Ausgehend von Recherchematerial, Zeitzeugenberichten und Gerichtsakten schlägt Made in Grmny einen Bogen von staatlich verordneter Zwangsarbeit über die Lage der «Gastarbeiter:innen» zur Zeit des Wirtschaftswunders hin zur Situation heutiger Arbeitsmigrant:innen und zu eigenen Erlebnissen der Spieler:innen: Warum ist Arbeit wertvoller als die, die sie leisten? Wer hat damals profitiert, und wie setzen sich Privilegien und Ausbeutung bis heute fort?
«Was vergangen scheint, wird nahezu nahtlos zum Teil der eigenen Gegenwart … Der Abend zeigt, wie Erinnerung auch aus fast 80 Jahren Abstand gelingen kann.» (Frankfurter Rundschau)

Uraufführung
09.12.2022 unter dem Titel Unter uns. Unsichtbar? Schauspiel Frankfurt (Regie: Martina Droste)

Auftragswerk für das Schauspiel Frankfurt

Gefördert in der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF)

Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen zur Verfügung. Über die Merkliste können Sie ein Ansichtsexemplar bestellen. Ein Formular zur Anfrage der Aufführungsrechte finden Sie in unserem Servicebereich.