
© Dagmar Morath
Haus zur Sonne
Neu Stoffrechtevariabel
Wie viel Selbstbestimmung ist möglich, wenn das Leben von einer psychischen Krankheit fremdgesteuert ist? Wonach sehnt sich jemand, der nichts mehr zu verlieren hat? Und wie könnte es aussehen, das letzte Glück? Willkommen im «Haus zur Sonne», einer Institution, die zugleich Wunscherfüllungsmaschine wie Abschaffungsapparat ist. Lebensmüde und todkranke Menschen liefern sich in diese vom Staat finanzierte Klinik ein, um jeden nur erdenklichen Wunsch in Erfüllung gehen zu lassen und dann – ohne großes Aufsehen – aus dem Leben zu scheiden. Aber will, wer nicht mehr leben will, wirklich sterben?
«Ein Roman, der dem eigentlich Unsagbaren einen Begriff verleiht, dem Rätselhaften eine Deutung gibt und dem Leiden ein Erlösungsversprechen gegenüberstellt.» (Deutschlandfunk)
«Thomas Melle stellt hier auf präzise und vielschichtige Weise Fragen an das Leben selbst, die jeden mitnehmen. Auch über die Lektüre hinaus.» (Galore)
«Dieses Schreiben ist eindrucksvoll in seinen Wiederholungen, auch in seiner Qual und in der nicht nachlassenden Begeisterung, mit der sie immer wieder neu in Szene gesetzt wird.» (Süddeutsche Zeitung)
«Ein vertracktes Meisterwerk – ein an Tausendundeine Nacht erinnerndes Erzählen zum Überleben, mitten in einem Todesbuch.» (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Uraufführung
optioniert
Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2025
Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.
