© Daniel Farhi
Fanshen
Deutsch von Lutz Liebelt
2D / 7H
Das Stück basiert auf dem Bericht des Amerikaners William Hinton, der 1948 im chinesischen Changchuang als Beobachter die dort zwei Jahre zuvor eingeleitete Bodenreform untersuchte. "Fanshen" bedeutet Umkehr, Umwälzung, also Revolution. Das Stück beginnt mit der Vorstellung der Personen. Eine Versammlung wird angekündigt. Die Japaner sind besiegt, die Abrechnung mit den Kollaborateuren schafft reinen Tisch. Bürgerkrieg, der Anfang vom Ende des Feudalismus, Enteignung der Grundbesitzer, Aufklärung der Bauern über ihre gesellschaftliche Rolle. "Wer ist abhängig von wem?" ist die entscheidende Frage - und die Antwort der Bauern: "Wir brauchen sie nicht, aber sie brauchen uns.»
10.3.1975 Crucible Studio, Sheffield (Regie: Max Stafford-Clark)
Deutschsprachige Erstaufführung
18.12.1976 Bühnen der Landeshauptstadt Kiel (Regie: Stephan Stroux)
Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.