Endsieg

Endsieg

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Besetzung

variabel

Kurz nach Donald Trumps Wiederwahl zum US-Präsidenten schrieb Elfriede Jelinek mit Endsieg eine Fortsetzung ihres Stücks Am Königsweg und nahm, wie so oft, die Zukunft prophetisch vorweg: Während inzwischen gegen Trump unter dem Slogan «No Kings» demonstriert wird, zeigt Jelinek ihn bereits als absolutistischen Monarchen, der egoman eine neue Weltordnung ausruft – und dabei auf uralte Muster zurückgreift: «Ein Wesen am Ende der Geschichte, mit dessen erneuter Ermächtigung die Menschheit sich selbst das Handwerk der Zivilisation gelegt hat.» (Die Zeit)
«Ein erhellender Abend, ein erhellter Abgrund, zugleich geeignet, die Lähmung nach dem Ergebnis der US-Wahl zu überwinden und die Furcht vor dem zu schüren, was da auf die Welt zukommt, nicht nur auf die westliche.» (Die Welt)
«Endsieg zählt zu den besten Texten Jelineks … Es geht nun um das Volk, das Trump gewählt und zu seinem ‹Erlöser› gekrönt hat … Man möchte so gerne darüber lachen, wenn es alles nicht so entsetzlich wäre. Denn natürlich stehen über allem die angekündigten Bedrohungen gegen die Errungenschaften des Liberalismus und der Demokratie.» (Hamburger Abendblatt)
«Textgewaltig … Elfriede Jelineks Stück versucht die Mechanismen hinter Trumps Machtgefüge offenzulegen. Sie entlarvt die radikalen Netzwerke, die hinter ihm stehen: junge Männer, die schon selbst nach der Macht schielen …So relevant, so politisch aktuell ist Theater selten.» (3sat Kulturzeit)

Uraufführung
06.12.2024 Deutsches Schauspielhaus Hamburg (Regie: Falk Richter)

Erstaufführungen
Slowakische Erstaufführung: 07.11.2025 Divadlo Ludus, Bratislava (Übersetzung: Martin Kubran, Regie: Dávid Paška)
Polnische Erstaufführung: 15.05.2026 Teatr Współczesny, Szczecin (Übersetzung: Karolina Bikont & Emilia Leszczuk, Regie: Paweł Miśkiewicz)

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