© Ariane Grundies
Dreitagefieber
2D / 2H
Die Geschwister Tanja, Strik und Friedrich, alle Anfang, Mitte dreißig, wohnen in einem Hochhaus - zu weit oben, findet Tanja, die gelegentlich ein leichter Schwindel erfasst, vor allem bei der brütenden Hitze momentan. Erinnerungen an die eigene Vergangenheit sind blasser geworden, von der Welt hat man sich abgeschottet, nur nachts stört manchmal ein seltsamer Traum, der bisweilen in den Tag hineinragt. Plötzlich aber steht ganz real Ruth vor der Tür, die verlorene Schwester, Ruth, die spurlos verschwand, nachdem der richtige Friedrich in seinem Kinderbett gestorben war und bevor der jetzige, adoptierte an seine Stelle trat. Ausgerechnet Friedrich ist es nun, der Ruth offenbar zufällig kennen gelernt hat. Wie auf einem Foto im Entwicklerbad wird, was damals mit Friedrich geschah und die Familie grundlegend veränderte, langsam immer erkennbarer.
17.2.2005, Landestheater Tübingen (Regie: Gerald Gluth)
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