
© Claudia Müller
Bambiland
variabel
Ein Botenbericht von der medialen Vermittlung des Krieges. Elfriede Jelinek reflektiert in Bambiland nicht nur die konkreten Ereignisse des Irak-Krieges, die eigene Haltung dazu, die Fernsehreportagen, sondern ebenso die Grundlagen des westlichen Bewusstseins. «Aktueller kann Literatur, kann literarische Transformation des Rohstoffes Welt kaum sein ... Das live übertragene Geschehen wurde umgehoben in Jelineks ätzendes Sprachsäurebad. Ungerecht, polemisch und klarsichtig ist Bambiland, einseitig, tiefgründig, ganz Ohr, ein musikalisches Kunstwerk - vielleicht das erste, das einzige sprachliche Ereignis des Krieges.» (Alexander Kluy in der Frankfurter Rundschau)
Uraufführung
12.12.2003 Burgtheater Wien (Regie: Christoph Schlingensief)
Weitere Erstaufführungen
Deutsche Erstaufführung: 02.12.2004 Deutsches Nationaltheater Weimar (Regie: Marco Štorman)
Spanische Erstaufführung: 01.02.2006 Camarin de las Musas, Buenos Aires (Übersetzung: Carla Natalia Imbrogno & Tanja Olbrich, Regie: Emilio Garcia Wehbi)
Litauische Erstaufführung: 19.04.2007 Korsunovas Theatre, Vilnius (Übersetzung: Dange Cebatariunaite, Regie: Yana Ross)
Schweizer Erstaufführung: 20.09.2007 Theater Basel (Regie: Marie Bues)
Tschechische Erstaufführung: 17.04.2010 Slovacke theatre, Uherske Hradiste (Übersetzung: Zuzana Augustova, Regie: Jirí Honzírek)
Stück-Abdruck in Theater heute 06/2003
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Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.
