Babel

Babel

Irm - Margit - Peter

English
Besetzung

2D / 1H / größere Besetzung möglich

Bereits mit Bambiland hatte Elfriede Jelinek auf den Irakkrieg reagiert. Babel befragt nun seine Vorbedingungen und Nachwehen und kreist in drei Monologen um die Verflechtung von Gewalt, Sexualität und Religion: Eine Reise in die Abgründe der Menschheit, ihres kollektiven Unbewussten, das aus der Tiefe unablässig an die Oberfläche drängt und sich dort entlädt. --Babel blendet Vergangenheit und Gegenwart ineinander, wechselt nahtlos Positionen und Perspektiven, amalgamiert die Sprache der Medien mit psychoanalytischen und geschichtsphilosophischen Schriften, spiegelt tagespolitische Ereignisse in antiken Mythen oder religiösen Erzählungen - eine vielschichtige Anamnese des Krieges, unseres Denkens und Sprechens von ihm.

Uraufführung
Uraufführung von Irm und Margit als Teil von «Attabambi Pornoland»: 07.02.2004 Schauspielhaus Zürich (Regie: Christoph Schlingensief)
Uraufführung gesamt: 18.3.2005 Burgtheater Wien (Regie: Nicolas Stemann)

Weitere Erstaufführungen
Schweizer Erstaufführung gesamt: 20.05.2006 Luzerner Theater (Regie: Peter Carp)
Polnische Erstaufführung: 05.03.2010 Teatr Polski, Bydgoszcz (Übersetzung: Karolina Bikont, Regie: Maja Kleczewska)
Schwedische Erstaufführung: 17.09.2010 Göteborgs Stadsteater (Übersetzung: Magnus Lindman, Regie: Mellika Melouani Melani)

Stück-Abdruck in Theater heute 05/2005

Polnisch

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Schwedisch

Tschechisch

Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.