Kinder kämpfen gegen das Böse: «Der Himmel, die Vögel, der Schnee beim richtigen Namen genannt» von Markolf Naujoks

Am 21. November 2025 war die Uraufführung von «Der Himmel, die Vögel, der Schnee beim richtigen Namen genannt» (8+) am Jungen SchauSpielHaus Hamburg (Text | Regie: Markolf Naujoks).

Szenenfoto (c) Sinje Hasheider
© Sinje Hasheider

In mir brannte eine solche Wut 
dass ich wusste
mit so viel Wut könnte man die ganze Welt anzünden

Markolf Naujoks«Der Himmel, die Vögel, der Schnee beim richtigen Namen genannt»

Zusammen mit ihrer Mutter haben die beiden Geschwister ihre Heimat verlassen und leben nun in einem neuen Land, in dem alles fremd ist, in dem alles seltsam klingt und so gar nichts ist wie bei ihnen zu Hause. Eines Tages tut sich ein magischer Weg auf, der die Geschwister hinein in die zauberhafte Welt von früher katapultiert. Es beginnt für sie eine abenteuerliche Reise.

«Markolf Naujoks hat mit Der Himmel, die Vögel, der Schnee beim richtigen Namen genannt eine Geschichte über Migration geschrieben, in der sich ein Publikum ab acht Jahren problemlos wiederfinden kann. Die jungen Zuschauer kennen das ja: Mitschüler und Nachbarskinder, die die Sprache nicht sprechen, die nicht wissen, wie man sich wann verhält, die aus einer fernen Welt vor Krieg und Verfolgung geflohen sind. Kinder, die Heimweh haben. Und die sich Erklärungen zurechtlegen für das Erlebte … Das junge Premierenpublikum ist jedenfalls begeistert.» 
(Hamburger Abendblatt)

«Natürlich ist das Ganze ein Märchen. Doch diese unbedingt sehenswerte Inszenierung zeigt, wie Kinder, die fliehen mussten, mit Hilfe von Fantasie und Selbstermächtigung ihre Situation ertragen und vielleicht ein bisschen verbessern können.» 
(theaterzeithamburg.de)

«Markolf Naujoks feine und doch bildgewaltige Sprache nimmt uns mit auf eine Reise der Selbstermächtigung zweier Geschwister, die verzweifelt versuchen, ihr Familienglück wiederherzustellen. Naujoks erschafft eine Welt, in der Träume und Magie eine neue Realität entstehen lassen, in der die Liebe siegen kann.»
(Aus der Jury-Begründung des «Nah dran!»-Stipendiums)

Uraufführung
21.11.2025 Deutsches Schauspielhaus Hamburg / Junges SchauSpielHaus (Regie: Markolf Naujoks)

Das Stück ist im Rahmen von «Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater», ein Kooperationsprojekt des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland und des Deutschen Literaturfonds e.V. mit Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert worden.

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