© Fabian Spuck
Titanic
2D / 1H
Das bekannte Ende einer Kreuzfahrt. Der Luxusdampfer ist gekentert, und niemand ist mehr an Bord bis auf Rubina und Rabina, zwei "Salondamen". Hartnäckig streiten sie um einen heißbegehrten Mann, Rubien, der schließlich selber auftritt. Oder ist sein Erscheinen nur die Ausgeburt überhitzter Phantasien? Fiktion und Wirklichkeit überlagern sich auch dadurch, dass Rubina an einem Liebesroman schreibt, den Rubina und Rabina hin und wieder nachspielen und der das aktuelle Geschehen auf einer zweiten Ebene doppelt oder konterkariert - vielleicht sogar erst produziert, denn womöglich sind alle Figuren eine Halluzination, Zombies einer untergegangenen Gesellschaftsschicht, die sich historisch jedoch noch eine Weile halten wird. Rabina: "Was tun Frauen wie ich, sagen wir, im Jahre 1933?" - Rubina: "Sie binden sich Zöpfe und machen Kniebeugen. Einige beginnen die Gräber auszuheben" ...
15.2.2001 Staatstheater Mainz (Regie: Boris Dennulat)
Polnisch
Dieses Stück ist für Amateuraufführungen freigegeben. Eine Leseprobe, Aufführungsmaterial sowie Informationen zu den Aufführungsrechten erhalten Sie beim Deutschen Theaterverlag.