© Magdalena Höfner
Sörensen hat Angst
Stoffrechtevariabel
Mit einer Angststörung im Gepäck lässt sich Kriminalhauptkommissar Sörensen von Hamburg nach Katenbüll in Nordfriesland versetzen. Er hofft, dass der kleine Ort ihm ein ruhiges, beschauliches (Arbeits-)Leben bescheren wird. Doch Katenbüll ist grau und trostlos, es regnet ununterbrochen, die Einheimischen haben nicht gerade auf Sörensen gewartet. Und es kommt noch schlimmer. Gleich nach Sörensens Ankunft sitzt Bürgermeister Hinrichs im eigenen Pferdestall, so tot wie die ganze Umgebung. Schon die ersten Blicke hinter die Kleinstadtkulisse zeigen dem Kommissar: Hier kann man es wirklich mit der Angst bekommen.
Sörensen hat Angst in der Verfilmung von und mit Bjarne Mädel (ARD) erhielt 2021 den Deutschen Fernsehkrimipreis sowie den österreichischen Fernsehpreis Romy. 2022 wurde Stricker für das Drehbuch mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet.
«Sven Stricker hat mit Sörensen eine wunderbar komplexe Figur geschaffen, mit der ich liebend gern durch den Regen gegangen bin. Weil er trotz all seiner Probleme versucht, seine Nase oben zu behalten. Man wird gern mit ihm nass, weil der Humor trocken bleibt. Spannend ist das alles auch noch. Sörensen ist einfach beängstigend gut.» (Bjarne Mädel)
Uraufführung
08.10.2023 Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel (Regie: Karin Eppler)
Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.
Sven Stricker
Sörensen hat Angst