© Magdalena Maria Stengel
Plötzlich Shakespeare
Bearbeitet von Jan BodinusFlorian Battermann
variabel, mind. 2D / 3H
Das Liebesleben der Grundschullehrerin Rosa ist, nun ja, ausbaufähig. Bei einem Zirkusbesuch erklärt ihr ein Hypnotiseur, dass die Lösung ihrer Probleme in der Vergangenheit zu finden ist, und versetzt sie in diese zurück – allerdings recht weit: in das Jahr 1594. Außerdem in den Körper eines Mannes. Der sich gerade duelliert. Und der zu allem Überfluss William Shakespeare heißt. Perplex muss Rosa sich im London des 16. Jahrhunderts nicht nur mit Shakespeares Feinden herumschlagen, mit aufdringlichen Verehrerinnen und überhaupt ziemlich überholten Geschlechterrollen, sondern auch mit Shakespeare selbst, der nicht begeistert ist, dass sein Denken, Handeln und Sprechen plötzlich von einer Frau kontrolliert werden. Trotzdem: Während er und Rosa sich im gemeinsamen Körper heftig zanken, entwickelt sich zwischen ihnen die vielleicht merkwürdigste Lovestory aller Zeiten. Erstaunlich ist jedoch, dass ausgerechnet der Autor von Romeo und Julia von Beziehungen noch weniger versteht als Rosa – die wiederum erst in die Gegenwart zurückdarf, wenn sie herausgefunden hat, was die wahre Liebe ist.
David Safiers Plötzlich Shakespeare war als Hardcover wie als Taschenbuch ein Bestseller, ebenso wie zuletzt sein Roman Solange wir leben (2023) und seine Krimi-Reihe um Miss Merkel, deren dritter Band im Dezember 2023 erscheint. Als Drehbuchautor wurde David Safier u. a. mit dem Grimme-Preis sowie mit dem International Emmy ausgezeichnet.
Uraufführung
08.07.2023 Schlossfestspiele Neersen (Regie: Jan Bodinus)
Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.
David Safier
Plötzlich Shakespeare