Peggy Packer

Jeden Morgen klingelt das Telefon bei Familie Packer, und dann packt die Familie ein, was eben verpackt werden muss: kleine Dinge in große und große in kleine, Konzertflügel in Bonbongläser und Fahrräder in Papiertüten. Doch eines Morgens bleibt das Telefon still. Und an den nächsten Morgen auch. Während ihre Eltern ohne die tägliche Routine in Lethargie versinken, macht Peggy sich auf den Weg in die Stadt und stellt fest: Alle Menschen sind weg. Nicht nur das – als Peggy zurückkehrt, sind auch ihre Eltern verschwunden. Und so beginnt das größte Abenteuer in Peggys Leben, in dem gute Menschen sich als schlecht entpuppen, eine Maus eine wichtige (wenn auch tragische) Rolle spielt und viele Menschen, inklusive Peggy, in große Gefahr geraten.

Finegan Kruckemeyers Stück ist ein fantastischer Spaß, ein Erlebnis und eine Tour de Force für eine:n Spieler:in (kann aber auch von mehreren Darsteller:innen umgesetzt werden). Sein eher unzuverlässiger, dafür aber höchst engagierter Erzähler schweift ab, kommentiert und wirft sich dann wieder mit Schwung in jede Rolle. Allzu weit darf er dabei allerdings nicht auf Abwege geraten: Immerhin gibt es einen Sturm zu durchqueren, einen Bösewicht zu besiegen und eine ganze Stadt zu retten.

«Ein Theatergefühl wie Insbettgehen vor Heiligabend.» (The Sunday Times)
«Peggy Packer not only works, it wows.» (The New York Post)