© Annette Pohnert / Carl Hanser Verlag
Nichts
Was im Leben wichtig ist
(Intet)
Junges TheaterDeutsch von Sigrid C. Engeler
Bearbeitet von Andreas Erdmann
2D / 3H / Fassung für 8 Darsteller:innen verfügbar
15+
Am ersten Tag nach den Sommerferien verkündet Pierre Anthon seine Erkenntnis: «Nichts bedeutet irgendwas, deshalb lohnt es sich nicht, irgendwas zu tun.» Er verlässt mitten im Unterricht die Klasse 7 A, zieht sich auf einen hohen Ast im Pflaumenbaum zurück und traktiert seine Schulkameraden von da an abwechselnd mit reifen Pflaumen und Einsichten in die völlige Sinnlosigkeit der menschlichen Existenz. Die Klasse ist sich schnell einig, dass sie Pierre Anthon etwas entgegensetzen muss und beginnt, persönliche Gegenstände zusammenzutragen und so einen Berg aus Bedeutung aufzuhäufen. Die Mitschüler werden zu einer eingeschworenen Gemeinschaft, die sich mit zunehmendem Fanatismus ihrer Mission widmet. Als ihr monströser Plan, der immer drastischere Opfer verlangt, auffliegt, kommt es zu einem Medienrummel und einer landesweiten Diskussion um Sinn und Unsinn ihres Tuns. Nur Pierre Anthon bleibt von alldem unbeeindruckt – und die Klasse rächt sich an ihm … Die Hauptfigur in Janne Tellers Roman ist Agnes, die rückblickend die Ereignisse dieses Schuljahres schildert, das alle Beteiligten für immer verändern wird. Eine erschütternde Parabel über das Erwachsenwerden, Erziehung und letztlich nicht weniger als den Sinn des Lebens.
13.10.2011 Düsseldorfer Schauspielhaus (Regie: Marco Storman)
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