Nacht denken
aus: "Fahles Ende kleiner Begierden"
U/DSE freiSpiel für 2 Figuren bzw. 8 Darsteller:innen
Eine Hommage an Beckett. Zwei Stimmen, ein Mann und eine Frau, verletzt von den verpassten Möglichkeiten der Berührung, verstümmelt, vielleicht pestkrank, flüstern sich ineinander. Es gibt für diese Liebe über der geöffneten Leichengrube keine Flucht mehr.
Nacht denken gehört mit Rost oder Das Denken ist immer, Japanische Spiele und Han und Amin zum Zyklus Fahles Ende kleiner Begierden. Vier Texte, die versuchen "eine szenische Anwendung der Prinzipien zu finden, nach welchen minimale Komponisten wie Steve Reich oder Phil Glass verfahren. Die Ergebnisse dieser Sprachverknappung und des (im Großen) Statik wie (im Kleinen) Unruhe produzierenden Repetitionsprinzip lauten: Witz und Verzweiflung.» (Laederach)
Uraufführung: frei
Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.