Ministerium der Träume

Ministerium der Träume

Stoffrechte
Besetzung

variabel

Als die Polizei vor ihrer Tür steht, bricht für Nasrin eine Welt zusammen: Ihre Schwester Nushin ist tot. Autounfall, sagen die Beamten. Suizid, ist Nas überzeugt. Gemeinsam haben sie alles überstanden: die Migration nach Deutschland, den Verlust des Vaters, die emotionale Abwesenheit der Mutter – und das Aufwachsen im Deutschland der 1990er Jahre, wo Nazis in den Straßen der Hochhaussiedlung auf die Jagd gehen und Nasrins Freundeskreis einander Unterricht in Selbstverteidigung gibt.

Mit Nushins Tod wird die eigenbrötlerische, wütende, queere Lesbe Nasrin plötzlich Vormund ihrer Nichte, der 14-jährigen Parvin. Und ist nicht nur mit den ungewohnten Herausforderungen der Elternschaft konfrontiert, sondern auch mit der Tatsache, dass ihre Schwester, die sie so gut zu kennen glaubte, offensichtlich Geheimnisse hatte, die bis weit in die gemeinsame Vergangenheit zurückreichen.

«Solche Geschichten liest man selten, und solche Figuren trifft man viel zu selten.» (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

«Hyper. Schräg. Kraftvoll. Eigen. Da wird das Sommermärchen 2006 zur German Horrorstory.» (die tageszeitung)

«Wer wissen will, wie sich Deutschland anfühlt, sollte Ministerium der Träume unbedingt lesen» (Deutschlandfunk)

Uraufführung
03.06.2023 Staatstheater Kassel (Regie: Laura N. Junghanns)

Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung

Ministerium der Träume

Hengameh Yaghoobifarah

Ministerium der Träume

Aktuelle Produktionen