Medea

Medea

Frei nach Euripides

Deutsch von Eva Hesse

Besetzung

5D / 5H

Jeffers "Versdichtungen verherrlichen in Protesthaltung gegen Technokratie und Massenkultur ein urtümliches, mythisches Menschenbild.» (Siegfried Kienzle) Sein aggressiver "Inhumanismus" bedeutet Abkehr von Optimismus und Fortschrittsglauben, von allen Hoffnungen des Idealismus und Liberalismus: Der Mensch solle endlich aufhören, sich als Mittelpunkt der Welt zu fühlen; wie weit er es mit seiner Ichbesessenheit gebracht habe, sähe man doch allerorten. In seiner Medea wird Korinth zum Abbild einer verderbten Welt, während Medea noch die unverdorbene Natur mit der ungebrochenen Leidenschaft und dem eingeborenen Wissen, was gut ist, besitzt.

Uraufführung
20.10.1947 National Theatre, New York (Regie: John Gielgud)

Deutschsprachige Erstaufführung
29.6.1958 Festspiele Bad Hersfeld (Regie: Ulrich Erfurth)

Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen zur Verfügung. Über die Merkliste können Sie ein Ansichtsexemplar bestellen. Ein Formular zur Anfrage der Aufführungsrechte finden Sie in unserem Servicebereich.