© Patricia Marchart
Furcht und Zittern
Singspiel
3D / 4H / Kinder
Wo man singt, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen haben keine Lieder. Ein Sprichwort, das der frühere Lehrer für Musik Manfred Horni gern zitiert. Dabei steht er unter dem dringenden Verdacht, vor Jahren seine minderjährigen Schüler sexuell missbraucht zu haben. Horni saß eine Gefängnisstrafe ab, erlitt einen Hörsturz und verlor seinen Beruf. Seit seiner Freilassung hat er die Auflage, sich von Kindern fernzuhalten, arbeitet als Makler und lebt zurückgezogen mit Anneliese, seiner Frau. Doch nun soll auf dem Schrottplatz gegenüber ein Kinderheim erbaut werden. Mitten in der Nacht stehen die Polizisten Stephanie und Martin vor Hornis Tür und müssen ihn aus seinem Haus vertreiben. Kurzentschlossen zieht Horni, nackt und bloß, einfach auf die Straße. Gemeinsam mit Anneliese und bewacht von Stephanie und Martin, schlägt er dort fast trotzig in aller Öffentlichkeit sein Lager auf. Als schließlich eine Kinderschar vorbeikommt, ist nicht nur deren eigene Sicherheit gefährdet.
12.09.2008 Ruhrtriennale in Koproduktion mit den Münchner Kammerspielen (Regie: Sebastian Nübling)
Französisch
Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.