Die Frau von nebenan

Sommer 2020. Der 60-jährige Schauspieler Rob langweilt sich im Lockdown in seinem Londoner Reihenhaus zu Tode – bis er plötzlich im Garten nebenan eine junge unbekannte Frau sieht. Als er sie anspricht, merkt er bald, dass sie, Lily, aus einer anderen Zeit stammt: Auf dem Nachbargrundstück ist zwar derselbe Tag, aber das Jahr 1942. Welten prallen aufeinander, so ähnlich wie grundverschieden, und während Robs neue Normalität aus Zoom-Meetings, Abstandsregeln und Hamsterkäufen besteht, sorgt sich Lily um Bombenangriffe, ihren Mann Alfie, der im Krieg kämpft, und Lebensmittelknappheit. Dass sich Rob in Lily zu verlieben droht, macht die Lage zusätzlich kompliziert, besonders, als unvermittelt Alfie von der Front heimkehrt.

«Mit so absurder wie erhellender Logik konfrontiert Alan Ayckbourn, der beides erlebt hat, in seiner Zeitreisekomödie den Zweiten Weltkrieg mit der Covid-19-Pandemie.» (The Guardian)
«Fantasievoll und sensibel zeichnet er Figuren, deren jeweiliger Alltag sich fundamental gewandelt hat, … und schildert einen Clash der Kulturen, der nebenbei auch unsere veränderten Einstellungen zu Genderfragen und ethnischer Herkunft verhandelt.» (The Times)
«Ayckbourn zeigt im Kern, wie wichtig menschliche Beziehungen sind, gerade in Zeiten von Isolation und Ausgangssperren.» (The Stage)
«Ein brillant konstruiertes Stück, dessen Ende fast gespenstisch wirkt.» (Daily Mail)