De letzte Smöker
Niederdeutsch von Kerstin Stölting
Bühnenfassung von Kai-Uwe Holsten
1H
Beim netten Abendessen mit Freunden wird „der letzte Raucher“ zum Zigarettenkonsum auf den Balkon verbannt – und muss unversehens feststellen, dass die fröhliche Nichtraucher-Runde in die nächste Kneipe weiter gezogen ist und ihn draußen vergessen hat. Ausgerüstet mit 28 Kippen und einer Kiste Wein, richtet er sich auf eine lange Nacht ein. In den blauen Tabakschwaden zieht die Vergangenheit an ihm vorbei ... wie es war, die erste Fluppe zu rauchen, was es mit der berühmten Zigarette „danach“ auf sich hat, warum alle Versuche, sich von diesem Laster zu befreien, scheiterten und wie es sich anfühlt, mehr und mehr aus der Gesellschaft zu fallen. Je später der Abend, desto voller der Aschenbecher, und mit dem schrumpfenden Vorrat schwindet auch die anfängliche Gelassenheit des „Marlboro-Cowboys“. Ein tragikomisches Bekenntnis zum Glimmstängel entsteht: mal philosophisch, mal politisch, mal erotisch, mal wehmütig, häufig rebellisch - und selbstverständlich politisch äußerst unkorrekt.
Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung