Dazwischen: Ich

Nach einer beschwerlichen Flucht vor dem Krieg in ihrer Heimat lebt die Familie der 15-jährigen Madina in einem Übergangsheim für Asylsuchende und wartet auf den Bescheid der Behörden. Fünf Menschen in einem Zimmer, seit anderthalb Jahren. Zum Glück kann Madina jeden Tag zur Schule, zum Glück gibt es dort Laura, Madinas Freundin. Und zum Glück kann Madina mittlerweile genug Deutsch, um jedem über den Mund zu fahren, der ihr blöd kommt. Doch nicht allen in ihrer Familie fällt es leicht, Fuß zu fassen, und Madinas Anstrengungen, in ihrem neuen Leben anzukommen, machen ihre Eltern nicht nur stolz. Sollen sie ihre Tochter an die Fremde verlieren? Zerrissen zwischen den Wünschen anderer und der eigenen Sehnsucht, ein normaler Teenager zu sein, nimmt Madina schließlich das Schicksal der Familie in die Hand. 

«Bemerkenswert ist nicht nur die einfache, dabei aber kraftvolle Sprache. Julya Rabinowich überzeugt auch mit ihren Figuren, die sie so komplex und ambivalent gestaltet, wie das Leben Menschen zeichnet … Selten wurde ein aktuelles Thema so facettenreich abgebildet.» (Die Zeit)

Der Rowohlt Theater Verlag vertritt die Dramatisierungsrechte an dem Roman. Dazwischen: Ich ist erschienen im Hanser Verlag.