Das Wunder von Mailand

Das Wunder von Mailand

(Totò il Buono)

Bearbeitet von Peter Zadek

Besetzung

5D / 13H

Das Wunder von Mailand erzählt ein Märchen. Eine meckernd kichernde Alte findet im Kohlfeld ein abgelegtes Baby und nennt es 'Toto den Guten'. Hinter ihrem Leichenwagen her trabt der rundköpfige Junge in die Stadt. Aus dem Waisenhaus entlassen, entpuppt er sich als viel zu gut für die Welt, was ihn aber überhaupt nicht stört. Auf einer Wiese am Bahndamm baut er mit den Obdachlosen Mailands aus Abfall eine Stadt, deren Straßen zum Beispiel 'Via 5 x 5 = 25' heißen - damit die Kinder rechnen lernen. Toto schlichtet jeden Streit, nicht aus Klugheit, eher aus angeborener Blauäugigkeit. Und wäre er nicht so dumm (was für eine Märchenfigur unmöglich ein Vorwurf sein kann!), man könnte seine Güte nicht ertragen. Als die Armen auf dem Grundstück Öl finden, lässt der Kapitalist Mobbi in klapprigen Polizeiwagen Polizeitruppen aufmarschieren ... (Die Zeit)

Uraufführung
13.6.1993 Berliner Ensemble (Regie: Peter Zadek)

Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.