© Peter-Andreas Hassiepen
Bakchen
variabel, mind. 1D / 6H
«Raoul Schrott hat eine eigene Version der Bakchen gedichtet, ohne etwas hinzu zu erfinden. Sein Werk ähnelt gleichermaßen einer Restaurierung, einer Reinigung und einer Übermalung. Schrott ist es gelungen, Euripides nicht zu verkleinern und dennoch eine Sprache zu finden, die – und darin besteht die große Leistung – sowohl heutig ist als auch distanziert und fern. Er hat den Chor individualisiert, ihm das moralisierend Besserwisserische genommen, doch er beharrt auf dem chorischen Sprechen. Er feiert die Poesie dieser gemeinsamen Frauengesänge und stellt ihnen in den Dialogen einen sehr klaren, direkten, schnörkellosen, zeitnahen Ton gegenüber.» (Süddeutsche Zeitung)
Uraufführung: 08.10.1999 Burgtheater Wien (Regie: Silviu Purcarete)
Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung