Baba Dunjas letzte Liebe

Baba Dunjas letzte Liebe

Neu Stoffrechte
Besetzung

variabel

Aus der Stadt, in die sie umgesiedelt wurde, ist Baba Dunja in ihr Heimatdorf zurückgekehrt – nach Tschernobyl. Während der Rest der Welt nach dem Reaktorunglück die Strahlung fürchtet und um nichts in der Welt etwas essen würde, das von hierher kommt, baut sich die ehemalige Krankenschwester mit Gleichgesinnten ein neues Leben im Niemandsland auf. Wasser gibt es aus dem Brunnen, Gemüse aus dem eigenen Garten und Elektrizität an guten Tagen. Die Vögel rufen so laut wie nirgends sonst, die Spinnen weben verrückte Netze, und manchmal kommt ein Toter auf einen Plausch vorbei. Alle hier sind alt, für junge, gesunde Menschen ist kein Platz an diesem Ort. Während der sterbenskranke Petrov in der Hängematte Liebesgedichte liest und die Melkerin Marja mit dem fast 100-jährigen Sidorow anbandelt, schreibt Baba Dunja Briefe an ihre Tochter Irina, die Chirurgin bei der deutschen Bundeswehr ist. Doch dann kommt ein Fremder ins Dorf, und Unfrieden zieht in die Gemeinschaft ein.

Alina Bronsky lässt in Baba Dunjas letzte Liebe eine untergegangene Welt wieder auferstehen. Komisch, klug und herzzerreißend erzählt sie die Geschichte eines Dorfes, das es nicht mehr geben soll – und einer außergewöhnlichen Frau, die im hohen Alter ihr selbstbestimmtes Paradies findet.

Uraufführung
19.02.2026 Neues Theater Halle (Regie: Christoph Werner)

Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.

Baba Dunjas letzte Liebe

Alina Bronsky

Baba Dunjas letzte Liebe

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