Aimée und Jaguar

Aimée und Jaguar

Eine Liebesgeschichte, Berlin 1943

Stoffrechte
English
Besetzung

variabel, mindestens 2D

Berlin 1942. Lilly Wust, 29, verheiratet, vier Kinder, führt das Leben von Millionen deutscher Frauen. Doch dann lernt sie die 21-jährige Felice Schragenheim kennen. Es ist Liebe fast auf den ersten Blick. Die beiden Frauen geben sich neue Namen, zum Gebrauch nur für ihre heimlichen gemeinsamen Momente. Aimée und Jaguar schmieden Zukunftspläne, schreiben einander Gedichte, schließen einen Ehevertrag. Als Jaguar-Felice ihrer Geliebten gesteht, dass sie Jüdin ist, bindet dieses gefährliche Geheimnis die beiden Frauen noch enger aneinander. Doch ihr Glück währt nur kurz – am 21. August 1944 wird Felice verhaftet und deportiert.

Erica Fischer ließ sich von der 80-jährigen Lilly Wust die Geschichte erzählen und verarbeitete sie zu einem eindringlichen Zeugnis. In Max Färberböcks Verfilmung des Buchs mit Juliane Köhler und Maria Schrader in den Hauptrollen wurde Aimée und Jaguar weltweit bekannt.
«Eine so überwältigende wie intime Erfahrung … eine aufwühlende Liebesgeschichte mit großen Gefühlen und dunklem Nachhall.» (Nya Wermlands-Tidningen)
Die Aufführung erzählt «unendlich rührend die Liebe und unendlich traurig deren Vernichtung» (Süddeutsche Zeitung).

Uraufführung
15.10.2022 Varmlands Teatern, Schweden (Libretto: Dan Enwall, Musik: Gustaf Bohlin, Regie: Karl Runqvist)

Erstaufführungen
Deutschsprachige Erstaufführung: 17.10.2023 Zentraltheater München (Regie: Lea Ralfs) 

Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.

Aimée und Jaguar

Erica Fischer

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