© T. Kamiya/ Archiv
Yukio Mishima
Mishima Yukio, geboren 1925 in Tokio und 1970 dort gestorben, studierte deutsches Recht an der Universität Tokio und arbeitete anschließend als Finanzbeamter. Nach acht Monaten kündigte er, um freier Schriftsteller zu werden. 1949 erschien Geständnis einer Maske, gefolgt von weiteren Romanen, Stücken, Reiseberichten, Essays und über 50 Kurzgeschichten, die vielfach ausgezeichnet wurden und japanische Traditionen mit westlichen Einflüssen verbinden. Künstlerisch eine schillernde und politisch eine umstrittene Erscheinung, nahm er sich 1970 durch öffentlich angekündigtes Harakiri das Leben. 1985 widmete ihm der US-amerikanische Regisseur Paul Schrader mit dem Film Mishima eine Hommage.