Petra Hammesfahr

Petra Hammesfahr

Als Kind wurde ihr das Lesen verboten, weil sie mit Leidenschaft realitätsnahe, bitterböse Geschichten erzählte und damit in der Nachbarschaft für Ärger sorgte. Wer glaubt denn, dass eine Vierjährige sich ausdenkt, wie im Haushalt gegenüber das Dienstmädchen in den Keller gesperrt wird? Ihrem Genre ist sie treu geblieben. Mit 28 brachte Petra Hammesfahr ihre eigene Geschichte zu Papier und bekam dafür unzählige Absagen. In einer hieß es: «‹Das ist so unglaubwürdig, das alles passiert nicht einem einzigen Menschen. Aus dem Stoff können Sie zwanzig Romane machen.» Heute sind es 35 Romane, die in 23 Sprachen übersetzt wurden. Und in einigen ist ein Stück eigenes Leben eingeflochten. In den 1990er Jahren schrieb sie auch Drehbücher unter anderem das Buch für ihren Roman. «‹Der stille Herr Genardy», verfilmt mit Iris Berben und Matthias Fuchs in den Hauptrollen. Verfilmt wurden auch «‹Die Mutter», «‹Der Puppengräber», «‹Die Lüge» und einige mehr, zuletzt «‹Die Sünderin», mit Jessica Biel und Bill Pullman in den Hauptrollen. Die Erstausstrahlung erfolgte als achtteilige Serie von USA-Network und läuft weltweit auf Netflix.

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