«Stolz und Vorurteil* (*oder so)» von Isobel McArthur - «Bei Jane Austen wird ordentlich aufgeräumt» (Die Presse)

«Schlau und witzig, herzerfrischend lebendig.» (Frankfurter Allgemeine Zeitung) - Isobel McArthurs rasante Karaoke-Version von Jane Austens Klassiker erobert deutschlandweit die Bühnen und das Publikum (hier im Bild die Produktion der Komödie am Kurfürstendamm, Regie: Christopher Tölle)

Stolz und Vorurteil (oder so) Komödie Berlin
© Foto: Michael Petersohn, Gestaltung: Florian Dengler

Es gibt hier ein kleines Problem mit emotionaler Verdrängung

Stolz und Vorurteil* (*oder so) von Isobel McArthur, deutsch von Silke Pfeiffer

Den Olivier Award für «Best Entertainment or Comedy Play» hat sich Stolz und Vorurteil* (*oder so) von Isobel McArthur redlich verdient - immerhin ist das Stück, das nach der Uraufführung in Glasgow am Londoner Westend gezeigt wurde und am Wiener Burgtheater seine umjubelte deutschsprachige Erstaufführung feierte, «ein Riesenspaß!» (Kurier) und «genau die Produktion, nach der wir uns so lange gesehnt haben» (Nürnberger Nachrichten)!

Eine kleine Übersicht:

Burgtheater Wien (Deutschsprachige Erstaufführung, Regie: Lily Sykes)
«Entzückend ... Frauenpower pur, Dialoge voll Esprit.» (Die Presse)

Staatstheater Nürnberg (Deutsche Erstaufführung, Regie: Christian Brey)
«Ein Fest der guten Laune.» (Nürnberger Nachrichten) «Ein denkbar virtuoses Wechselspiel in allen möglichen Diversitäten.» (Bayerische Staatszeitung)

Theater Bielefeld (Regie: Dariusch Yazdkhasti)
«Zwischenapplaus und stehende Ovationen.» (Westfalen-Blatt) «So viel Vergnügen sollte niemand verpassen!» (Westfälischer Anzeiger)

Theater Osnabrück (Regie: Nora Bussenius)
«Standing Ovations.» (Neue Osnabrücker Zeitung)

Theater Baden-Baden (Regie: Stefan Huber)
«Eine herrlich überspitzte Parodie.» (Badische Neueste Nachrichten)

Theater Ingolstadt (Regie: Mona Sabaschus)
«Eine herrliche Absurditäts-Show, die jeden Augenblick wieder neue Überraschungen, Abzweigungen, Lacher, Kracher, bildstarke Fußnoten zum Romanstoff und jede Menge toller Songs bietet.» (Regensburger Zeitung)

Theater Kiel (Regie: Alexander Marusch)
«Eine wundervoll unterhaltsame und beizeiten hinreichend skurrile Hommage.» (KIELerleben)

Hans-Otto-Theater Potsdam (Regie: Moritz Peters)
«Ein Kracher ... einfach wunderbar mitreißend.» (Potsdamer Neuste Nachrichten)

Staatstheater Braunschweig (Regie: Julia Prechsl)
«Quicklebendig, sehr beweglich, zuweilen unbekümmert ulkig ... Standing Ovations.» (Braunschweiger Zeitung)

Komödie am Kurfürstendamm, Berlin (Regie: Christopher Tölle)
«Es ist der Traum von Theater.» (nachtkritik.de) «Das Patriarchat hat keine Chance ... Es ist die Party der Powerfrauen. Man weiß es nicht, aber es ist gut möglich, dass auch Jane Austen ihren Spaß daran gehabt hätte.» (rbb Inforadio)

In der Spielzeit 2023/2024 hat Stolz und Vorurteil* (*oder so) am Theater Neubrandenburg/NeustrelitzTheater Krefeld/Mönchengladbach, Schlosstheater Celle, Landestheater Tübingen, Schauspielhaus Salzburg, Theater RegensburgLandestheater Detmold und am Hessischen Landestheater Marburg Premiere.

 

Stolz und Vorurteil*

«Es gibt hier ein kleines Problem mit emotionaler Verdrängung. Also wundern Sie sich nicht, wenn ab und zu jemand aus heiterem Himmel anfängt zu singen», wird gleich zu Anfang schonend auf die besonderen Umstände des beengten Lebens in der Kleinstadt eingestimmt. Aber plötzliche Karaoke-Einlagen sind nicht das Einzige, was Isobel McArthurs gefeierte Neufassung von Jane Austens Meisterwerk ungewöhnlich und einzigartig macht. Hoch modern und dabei überraschend werktreu gibt McArthur denen eine Stimme, die – obwohl unverzichtbar – meist unerwähnt bleiben. In einer wahren Tour de Force verkörpern fünf Dienstmädchen nicht nur die sarkastische Elizabeth Bennet und den schnöseligen Mr. Darcy, sondern nahezu das gesamte Personal des Romans. Inmitten von Slapstick, Popsongs und einer ganz altmodischen Liebesgeschichte entsteht dabei eine Erzählung von weiblicher Selbstbestimmung und ökonomischer Abhängigkeit, die uns so weit entfernt gar nicht vorkommt.

«Noch nie wurde dieser große Roman in all seinen Facetten so erfasst: nicht nur der entschlossene Feminismus und umwerfende Humor, sondern – besonders überraschend – der Geist wahrer Romantik … mit all ihrem Schrecken, ihrer Lächerlichkeit und letztlich Schönheit.» (The Scotsman)

«McArthurs brillante, sehr freie Fassung ist – bei aller bewussten Überdrehtheit – subtil und vielschichtig.» (Daily Telegraph)

«Überwältigend unterhaltsam … eine großartige Mischung aus Downton Abbey und Sex Education.» (Theatreweekly.com)

Interview mit Isobel McArthur (englisch)

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