Drei Freundinnen, ein Küchentisch, vor den Fenstern die Nacht: Annett Gröschner, Peggy Mädler und Wenke Seemann reden. Über sich als «Ostfrauen», was auch immer diese Schublade bedeutet, über das Glück krummer Lebensläufe, über die Gegenwart mit ihrer sich ständig reindrängelnden Vergangenheit. Es wird getrunken, gelacht und gerungen, es geht um Erinnerungsfetzen und Widersprüche, um die Vielschichtigkeit von Prägungen und um mit den Jahren fremd gewordene Ideale.
«Eine Stärke dieses Trialogs ist neben dem Unterhaltungswert auch seine große Offenheit. Man ist ehrlich mit der eigenen Sichtweise und erträgt auch jene der anderen… Es gelingt den Autorinnen, kritisch statt ablehnend und liebevoll statt verklärend auf die ehemalige DDR und das aktuelle Ostdeutschland zu blicken.» (Neue Zürcher Zeitung)
«Dieser wunderbare Theaterabend findet nie zu platten Aussagen … Ein kluges Stück mit grandiosen Schauspielerinnen zum Niederknien.» (Dresdner Morgenpost)
«Die Inszenierung ist weit mehr als nur ein Ostalgie-Abend mit Humorbeilage. Da steckt unglaublich viel Substanz drin.» (MDR)
«Ein fesselndes Stück über Selbsterfahrung und Fremdzuschreibung.» (Der Freitag)
«Ein mitreißend kluger Abend. Top-Theater.» (Deutschlandfunk Kultur)
Uraufführung
20.03.2025 Staatsschauspiel Dresden (Regie: Henriette Hörnigk)
«Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat» ist erschienen im Hanser Verlag.
Uraufgeführt: «Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat»
Am 20.03.2025 war am Staatsschauspiel Dresden die Uraufführung von «Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat» von Annett Gröschner, Peggy Mädler und Wenke Seemann (Regie: Henriette Hörnigk).
PEGGY
Machen wir weiter mit der Liste der Klischees über die Ostfrau?
ANNETT
Positive oder negative?
WENKE
Blick von außen oder von innen?
PEGGY
Erstmal von außen. Mit Tempo, ohne langes Nachdenken, los geht’s.
«Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat»