Der Pol

Eine kurze Geschichte vom Sterben. Nabokov schildert die letzten Minuten der missglückten Südpolexpedition von Robert F. Scott, der am 18. Januar 1912 mit vier Gefährten zwar den südlichsten Punkt der Erde erreichte, dort aber erkennen musste, dass ihm sein Rivale Roald Amundsen zuvorgekommen war. Auf dem Rückmarsch erfrieren Scott und seine Männer - entkräftet, übermüdet, hungrig. "Ein Abschied. Vom Leben; von der Lüge, Erfolg sei Erfüllung schon; und von der Illusion, man könne in einer Gemeinschaft nie einsam sein. Die Vier sind es. Sie reden nicht miteinander, sondern aneinander vorbei. Sie trösten einander nicht, sondern fliehen, ganz allein, in ihre letzten Träume.» (Süddeutsche Zeitung)