In den Straßen keine Blumen

In den Straßen keine Blumen

Nach Texten von Federico García Lorca

English
Besetzung

variabel, ca. 6D / 3H

Eine Frau bleibt ungewollt kinderlos und ermordet ihren Mann (Yerma). Oder brennt an ihrem Hochzeitstag mit einem anderen durch (Bluthochzeit). Oder wartet ein Leben lang auf den Geliebten (Doña Rosita oder Die Sprache der Blumen). Oder wird mit ihren Schwestern in ihrer Isolation verrückt (Bernarda Albas Haus).

«Charlotte Roos hat Federico García Lorcas Stücke kunstvoll ineinander geschoben, sodass im selben Tableau die Liebenden aus der Bluthochzeit auf die an ihrer Ehe verzweifelnde Yerma treffen, Doña Rosita ledig bleibt und eben dann alle Frauen von Bernarda Alba eingesperrt werden. Roos behält Lorcas Archaik bei, erfrischt die Sprache, wo nötig, schafft ein Frauenschicksalspanoptikum von großer Wucht.» (Süddeutsche Zeitung) «Die Stärke ihres Textes liegt in seiner Unmittelbarkeit und Dringlichkeit, die sich wie unter einem Brennglas potenzieren.» (Münchner Merkur) «Es steckt ein großer Befreiungswillen in dem Original und Roos’ moderner Bearbeitung: Die Frauen finden durch die Überschneidung der Handlungen endlich zu einer – wenn auch streitenden – Solidargemeinschaft.» (Abendzeitung) «Eine ebenso ernsthafte Hommage an Lorca wie ein feministischer Aufruf zu Widerstand und Aktion.» (Nachtkritik)

Uraufführung
21.06.2018 Münchner Volkstheater (Regie: Pinar Karabulut)

Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung