Vera Kissel

Vera Kissel

Vera Kissel, geboren in Heppenheim an der Bergstraße und aufgewachsen im Ruhrgebiet, studierte Journalistik an der Universität Dortmund, schrieb für Zeitungen und arbeitete als Redakteurin. Seit 1993 zahlreiche Veröffentlichungen als Lyrikerin, 1998 erschien ihr Gedichtband Vogelkind. Für Mondkind wurde sie mit dem Autorenpreis des Heidelberger Stückemarktes 1999 ausgezeichnet. Für Die Apokalypse der Marita Kolomak erhielt sie das Bremer Autorenstipendium 1999 und für Die Frau mit den vier Brüsten (später umbenannt in Die Anruferin) 2002 den Stückepreis-Niederdeutsch. In der Saison 2001/02 war Vera Kissel Hausautorin am Nationaltheater Mannheim, 2011 Burgschreiberein zu Beeskow (Brandenburg).
Die Verfilmung ihres Stücks Die Anruferin (2007, Wüste Film/ZDF/arte, Regie: Felix Randau), für die Kissel auch das Drehbuch schrieb, war u. a. nominiert für den Prix Europa Bester TV-Film/Fiction und erhielt von der Deutschen Film- und Medienbewertung FBW das Prädikat „Besonders wertvoll“. 2016/17 wurde Kissels Idee für den Tanzfilm Into the Beat – Der Tanz deines Lebens in das Förderprogramm «Der besondere Kinderfilm» aufgenommen.
2014 erschien ihr Jugendroman Was die Welle nahm (Dressler Verlag) der u. a. für den Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis sowie die Goldene Leslie nominiert wurde und 2019 unter dem Titel Freischwimmen als Taschenbuch (cjb) neu aufgelegt wurde. 2015 erschien zudem ihr Jugendroman Die Glücksucher (Dressler Verlag) sowie der Erzählungsband Mantelprobe (quartus-Verlag).
Vera Kissel lebt in Potsdam.

 

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